In weniger als zwei Wochen endet das Crowdfunding für das neue Frauenvolksbegehren. Über 90.000€ sind schon gesichert, 100.000€ sind notwendig, oder die gesamte Kohle geht zurück an die Spendenden. Wir werden es noch fleissig weiterverbreiten müssen, wenn wir wollen, dass es durchkommt!
Forderungen noch immer nicht erfüllt
Es ist eine Neuauflage des ersten Frauenvolksbegehrens aus dem Jahre 1997, bei dem 650.000 Menschen unterschrieben hatten. Die Politik hat diese breite Unterstützung nicht genutzt, viele Forderungen sind immer noch offen.
Die Forderungen umfassen kostenlose und flächendeckende Kinderbetreuung, Ausbau von Gewaltschutzzentren und Frauenhäusern, kostenlose Beratung und Zugang zu Verhütungsmitteln und Schwangerschaftsabbrüchen, Armutsbekämpfung bei Alleinerzieherinnen, Anpassung der Karenz bei Selbstständigkeit, Einstufung der Pflege als selbstständige Arbeit, Anpassung der Notstandshilfe und Mindestsicherung nach individueller Berechnung, Schließen der Einkommensschere, Arbeitszeitverkürzung auf 30 Stunden bei vollem Lohnausgleich, Erhöhung des Mindestlohn, Regulierung sexistischer Abbildungen in der Öffentlichkeit, Beratung, Kompetenzfeststellung und Kinderbetreuung für asylberechtigte Frauen und Hilfe zur Aufnahme der Erwerbstätigkeit, Frauenquote für Leitungsgremien staatlicher und börsennotierter Unternehmen, Bildungs- und Lehrmaterialien ohne Rollenklischees für Kinder und eine Staffelung der Parteienförderung gemäß der Beteiligung an Frauen bis zur Beteiligung von 50%.
Hier könnt ihr alles einzeln genauer nachlesen.
Erst wenn eine Finanzierung sichergestellt ist, geht es an das sammeln der Unterschriften.
Das sollte uns doch am zwanzigsten Jahrestag des Frauenvolksbegehrens gelingen!
Hier geht es zur Crowdfunding-Kampagne!